Unsere Kälber

Unsere Kühe bekommen ausschließlich unvergorenes Futter. Sie fressen selber das Gras auf der Weide, bekommen im Stall Frischgras vorgelegt und im Winter zusätzlich Heu. Nebenbei wird auch unser eigenes Getreide von einer mobile Mühle gemahlen und zugefüttert.

Mit saisonaler Abkalbung haben wir die Herde seit 2015 umgestellt, dass die ersten 6 Wochen im Jahr gar nicht gemolken wird.

Mit der mutter- oder ammengebundenen Kälberaufzucht findet das Kälberfüttern fast „wie von selbst“ statt.

Mutter- oder ammengebundene Kälberaufzucht

Die übliche landwirtschaftliche Praxis besteht darin, die Kälber noch am Tag der Geburt von ihren Müttern zu trennen, damit diese normal gemolken werden können.

Die Kälber werden anschließend meistens zweimal täglich mit frischer Kuhmilch gefüttert, die sie aus Nuckeleimern trinken. Dieses Verfahren ist altbewährt, verhindert aber, dass sich eine natürliche Beziehung zwischenMutter und Kalb entwickeln kann.

Wir haben die Herausforderung angenommen, zusammen mit unseren Tieren ein geeignetes System zu finden, welches eine natürliche Beziehung zwischen Milchkühen und Kälbern ermöglicht.

Mit Hilfe der baulichen Einrichtung haben wir eine Einteilung in drei Gruppen: frisch geborene Kälber, eine Kuhgruppe zum Tränken der Kälber, und die restliche Kuhgherde. Jede Gruppe geht individuell raus auf die Weide und zweimal täglich werden die Kälber mit der Kuhgruppe zusammengebracht, sodass die Kälber direkt saufen können.

 

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